50 Jahre Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Im Jahre 1972 wurde die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften an der Universität (TH) Karlsruhe gegründet. 2022 - 50 Jahre später, bot dieses Ereignis einen besonderen Anlass zum Feiern und um auf die Fakultätsgeschichte zurückzublicken.
Am 21.10.2022 fand ein Festakt statt, bei dem Emeriti, Alumni, aktuelle Studierende, Promovierende und Professorinnen und Professoren in Erinnerungen an Ihre Zeit an der KIT-Fakultät für Wirtschaftswissenschaften schwelgten, aber auch einen Ausblick auf die KIT-Fakultät in den nächsten 25 Jahren gaben. In geselliger Runde konnte am Ende des Festakts Kontakte wieder aufgenommen oder neu geknüpft werden. Wir freuen uns auf das nächste Jubiläum, das wir gemeinsam feiern können.
50 Jahre WiWi - Eine Fakultät blickt zurück
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums wurde eine umfassende Chronik über die Fakultätsgeschichte erstellt. Wer ein Exemplar erhalten möchte, kann sich gerne an Melanie Ungemach wenden oder das unten stehende Formular ausfüllen.
Wer lieber online einen Blick in die Chronik werfen möchte, kann dies hier tun:
Zur digitalen Version der Chronik
50 - Jahre WiWi Chronik
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Was damals geschah....
Eröffnung des KD2 Labs
Das DFG-geförderte Karlsruhe Decision & Design Lab (KD²Lab) im Herzen von Karlsruhe ist weltweit eines der größten computergestützten Experimentallabore. Mit seiner hervorragenden Infrastruktur für ökonomische, neuro- und psycho-physiologische Experimente in einer hochkontrollierten Umgebung bietet es optionale Voraussetzungen für eine interdisziplinäre und international anerkannte Spitzenforschung, insbesondere in den Bereichen menschliches Entscheidungsverhalten, Mensch-Maschine-Interaktion und Soziale Interaktion.
Das Labor verfügt über zwei technisch und räumlich getrennte Laborbereiche mit 40 schallisolierten und klimatisierten Computerkabinen, zwei große Teamräume zur Durchführung von Gruppenexperimenten sowie ein Virtual und Augmented Reality Lab.
Die Idee für das KD2Lab entstand bereits 2009 im Zuge der Forschungsarbeiten von Christof Weinhardt [Sprecher des DFG-Projekts], Marc T.P. Adam und Tanja Schultz [Ko-Sprecherin des DFG-Projekts]. Zusammen mit den Arbeitsgruppen der Professoren Albers, Ehrhart, Ebner-Priemer, Puppe, Satzger, Seifert und Stork sowie von Dr. Hey wurde das KD2Lab erfolgreich bei der DFG beantragt. Mit der Unterstützung von DFG, KIT und dem Land Baden-Württemberg konnten physiologische Messgeräte (Eyetracker, Bioplux-Geräte etc.) angeschafft und das KD2Lab in zentralen Räumlichkeiten am Karlsruher Kronenplatz untergebracht werden. Nach mehrjähriger Bauzeit fand im April 2016 die offizielle Eröffnungsfeier statt.
Weitere Informationen unter: https://www.kd2lab.kit.edu/index.php
Heute existiert Stucky’s Café leider nicht mehr. Auf guten Kaffee muss jedoch nicht verzichtet werden. Seit 2021 gibt es das am Kronenplatz, wo die WiWi Fachschaft und einige Institute sowie das Dekanat der KIT-Fakultät für Wirtschaftswissenschaften sitzen, das intro Café, das mit seinen Kaffeespezialitäten und Speisen überzeugt!
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Institut für Statistik und Mathematische Wirtschaftstheorie
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Institut für Wirtschaftstheorie und Operations Research
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Institut für Angewandte Betriebswirtschaftslehre und Unternehmensführung
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Institut für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung
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Institut für Fertigungswirtschaft und Arbeitswissenschaft
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und schließlich das 1971 gegründete Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren
Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen, wie wir ihn heute kennen, wurde im Jahr 1969 an der Universität Karlsruhe (TH) eingeführt.
Doch bereits seit 1946 existierte ein rein volkswirtschaftlicher Studiengang. Ab 1947 gab es Ausbildungspläne für Technische Volkswirte und Wirtschaftsingenieure. Allerdings war der Studiengang zu diesem Zeitpunkt anders ausgerichtet: Wirtschaftsingenieure verstanden sich als Ingenieure mit zusätzlichen volkswirtschaftlichen Kenntnissen. (Vgl. Hermann Maurer/Klaus Neumann: Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. In: Fridericiana. Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Jubiläum 1825-1975, Sonderdruck 1975, S. 73-83, hier S. 73.) Dieses Profil hat sich im Lauf der Zeit verändert. Mit der verstärkten Einrichtung betriebswirtschaftlicher Lehrstühle, wurde dem Technischen Volkswirt ein Technischer Betriebswirt zur Seite gestellt (vgl. ebd., S. 73.) Laut Fakultätsführer 1989 wurde der Studiengang eingeführt, „um die Ausbildung von Wirtschaftswissenschaftlern an die Entwicklungen in Wirtschaft und Verwaltung während der letzten beiden Jahrzehnte anzupassen“ (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften/Universität Karlsruhe (TH) (Hg.): Fakultätsführer, Karlsruhe 1989, S. 10 f.). Dabei wurde ein besonderer Fokus auf fundierte Kenntnisse in Mathematik, Operations Research und Angewandte Informatik gelegt.
Auch heute zeichnet sich der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen an der KIT-Fakultät für Wirtschaftswissenschaften durch einen hohen Informatik Anteil aus. Das Ziel ist, Wirtschaftsingenieure zu befähigen, wirtschaftlich-technische Fragestelllungen mittels quantitativer Methoden zu lösen.
Der Diplom-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen wurde in den drei Fachrichtungen Unternehmensplanung, Operations Research/ Informatik und Versicherung angeboten, wie im Studienplan aus dem Jahr 1989 in der Abbildung rechts zu sehen. Im heutigen Bachelor-Studiengang legen die Studierenden nach dem dreisemestrigen Grundlagenstudium ihren Studienschwerpunkt individuell nach ihren Stärken. Dabei stehen vielfältige Vertiefungsprofile bspw. in Controlling, Energiewirtschaft, Fahrzeugtechnik, Informationssicherheit und viele weitere zur Auswahl.