Geschichte des Pools
Der erste CIP-Pool entsteht 1987 in einer Wohnung in der Waldhornstraße. Dort werden 8 Rechner (IBM PS/2 60) und ein Laserdrucker aufgestellt. Eine wissenschaftliche Hilfskraft wird damit beauftragt, diese zu betreuen. Die Rechner stehen Studierenden der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften zum Schreiben Ihrer Diplomarbeit zur Verfügung.
Kurze Zeit später werden 4 weitere Rechner beschafft (IBM PS/2 80). Einer der Rechner wird als Server eingesetzt und ein Novell-Netzwerk aufgebaut. Die Rechner werden über ein Token-Ring-Netz miteinander verbunden, die Betreuung von einem wissenschaftlichen Mitarbeiter übernommen. Ihm zur Seite stehen 3 Hiwis, die die Studierenden an die Rechner einweisen und ihnen z.B. zeigen, wie man Dateien ausdruckt, speichert oder auch Dokumente bearbeitet.
1992
zieht der CIP-Pool in neue Räume um, die bis heute benutzt werden. Die Zahl der Rechner wird um 21 "486er" aufgestockt. Der Pool steht allen Studierenden der Fakultät Mo-Fr 14.00-20.00 Uhr zur Verfügung.
1993
wird der Pool um 10 Rechner erweitert, die in "CIP-II" aufgestellt werden. Leider war hier keine Verkabelung vorgesehen, so dass wir selbst BNC-Kabel verlegen müssen.
1996
können die IBM-Rechner ausgemustert und durch 20 Pentium 90-System ersetzt werden. Ab jetzt stehen ca. 50 Arbeitsplätze zur Verfügung. Das Netzwerk wird von Novell auf Windows umgestellt. Eine Benutzerdatenbank wird aufgebaut, so dass Codekarten an alle Studierenden ausgegeben werden können und der CIP-Pool als erste Einrichtung der Universität einen 24-Stunden Zugang 7 Tage die Woche anbietet.
1997
werden die 486er durch AMD K6 200 Rechner ausgetauscht und die Gesamtzahl der Arbeitsplätze auf 70 erhöht. Erste Tests mit Linux als Clients werden unternommen.
1998
werden die Poolräume neu verkabelt. Alle Anschlüsse sind über geswitchte 100MBit/s-Anschlüsse erreichbar. Alle Rechner werden mit Dual-Boot ausgestattet, d.h. die Benutzer können wählen, ob sie Windows NT oder Linux starten möchten.
1999
können alle Rechner durch aktuelle PIII 500 ersetzt werden. Neben 72 Arbeitsplätzen stehen 2 Laserdrucker, Tintenstrahldrucker, Scanner, ZIP- und DVD-Laufwerke und ein Farblaserdrucker zur Verfügung.
2000
schließt sich die Fakultät für Geistes und Sozialwissenschaften der Poolbetreuung an. Somit wird ein zusätzlicher Raum mit 36 Rechnern (PIII 800) hauptsächlich für Vorlesungen der Geistes- und Sozialwissenschaften betreut.
2001
Die Fakultät nimmt am MSDN-AA-Programm teil. Dadurch können den Studierenden kostenlos alle Betriebssysteme und Entwicklungsumgebungen von Microsoft zur Verfügung gestellt werden.
2003
läuft ein Antrag, dass die Rechner erneuert werden. Es besteht die Hoffnung, dass gegen Ende des Jahres mit dem Austausch gerechnet werden kann. Es gibt über 5000 aktive Benutzeraccounts.
Der Zugang zu den Poolräumen wird seit Oktober nicht mehr über Magnetkarten, sondern über die FriCard gesteuert.
2004
werden alle Rechner gegen neuere P4 3GHz ausgetauscht. Es stehen nun 3 Laserdrucker, 1 Farblaser, 4 Scanner und viele DVD-Brenner zur Verfügung. Der Pool des Geistes- und Sozialwissenschaften wurde auf gleiche Weise ausgerüstet. Die MSDN-Software kann zum Download angeboten werden
2005
wird die FriCard oder eine Gästekarte zum Login vorausgesetzt. Dazu müssen die Benutzer die Karte vor ein zentrales Lesegerät halten, damit anschließend der Login durchgeführt werden kann.
2006
kann die Steuerung der FriCard-Daten selbst übernommen werden. Damit dauert die Freischaltung der Türen nicht mehr bis zu einer Woche, sondern ist innerhalb von 60 Sekunden aktiviert.
2007
werden alle Poolrechner auf Vista umgestellt. Linux (Ubuntu) wird zusätzlich angeboten. Die Zahl der mit Rechnern und Projektoren ausgestatteten Seminarräume wird auf 14 erhöht. Alle Projektoren werden erneuert.
2008
wird die Verwaltung des Poollinux umgestellt. Es wird nicht mehr auf allen Rechnern lokal installiert, sondern zentral gespeichert, aber weiterhin mit lokaler Rechenleistung ausgeführt. Genutzt wird dazu ein "diskless Ubuntu". Die Steuerung der Projektoren in den Seminarräumen wird durch festinstallierte Tastenfelder vereinheitlicht und vereinfacht. Dank Studiengebühren kann ein Projekt gestartet werden, das es erlaubt, die IT-Unterstützung von für Studierende relevante Daten zu konsolidieren. Begonnen wurde mit einer einheitlichen Datenbasis für alle Modul- und Vorlesungsinformationen. Es stehen Leihnotebooks zur Verfügung, die Studierende kostenlos ausleihen können.
2009
werden die Pool- und Seminarrechner auf Windows 7 umgestellt. Die Leihnotebooks für die Studierenden können mit Linux, Vista oder Windows 7 verliehen werden. Der Serverwelt wurde größtenteils virtualisiert. Die Webseiten der Fakultät wurden auf ein neues Content Management System umgestellt und viele dynamische Inhalte programmiert. Die IT-Dienstleistung wird um einen Techniker erweitert.
2010
stehen den Instituten drei technische Mitarbeiter zur Verfügung. Zusätzlich kann der Fakultätstechniker bei dringenden Aufgaben hinzugezogen werden. Die Anzahl der Leihnotebooks wurde leicht erhöht. Die studentischen Hilfskräfte haben alle Ihr Studium abgeschlossen und wurden durch neue Hilfskräfte ersetzt. Den Studierenden kann eine Kopierstation für DVDs angeboten werden. Der Rechner im Tulla-Hörsaal wird erneuert und mit Windows 7 ausgestattet. Die 2007 beschafften Projektoren beginnen auszufallen und mit dem Ersatz muss begonnen werden.
2011
erhält der CIP-I-Pool einen Farblaserdrucker. Die sieben Jahre alten Farbgeräte im Service-Raum und CIP-V werden stillgelegt. In den Poolräumen kann eine wesentlich größere Anzahl an Software angeboten werden, da viele Programm nun "virtuell" über einen Application Server gestreamt werden. Die Willkommensmeldungen beim Login wurden durch neue Skripte aufgewertet. Alle Homes der Benutzer wurden auf eine leistungsfähigere Hardware umgezogen. Dabei wurde auch ein Wechsel von einem Linux- auf einen Wndowsfileserver vollzogen. Im Dezember musste das Servicebüro wegen eines Wasserschadens geräumt werden. Der Wiedereinzug zieht sich lange in das Jahr 2012 hinein.
2012
wurden viele Neuerungen geplant, die aber erst 2013 zum Tragen kommen. An Ostern konnte endlich der grundsanierte Serviceraum bezogen werden. In einigen Seminarräumen wurden Projektoren getauscht, Im Herbst konnten alle Server erneuert werden und kurz vor Weihnachten wurden in den Poolräumen CIP-II und CIP-V neue Rechner aufgestellt. Die Umstellung auf die KIT-Domäne und die Einführung von Windows 8 wurden an einigen Rechnern getestet, aber noch nicht vollständig ausgerollt.
2013
beginnt mit der Erneuerung der Rechner in CIP-I. Alle Rechner in den Poolräumen wurden durch aktuelle Modelle ersetzt. Die Monitore haben nun einen Full-HD-Auflösung in einer Größe von 23". Windows 8 ist das aktuelle Betriebssystem.
2014
Das Betriebssystem wurde auf Windows 8.1 aktualisiert. Erste Tests gab es bereits mit Windows 10. Die Betriebssystem- und Softwareinstallation wurden (wieder einmal) auf ein neues Verfahren umgestellt, das es nun erlaubt auch in heterogenen Umgebungen einheitliche Grundimages zu nutzen und je nach Rechner unterschiedliche Programme zu installieren. Dies soll Grundlage für eine Bereitstellung von Notebooks werden, die je nach Wunsch des Ausleihers automatisiert eine individuelle Softwarekonfiguration erhält. Die Einführung der Notebookkonfiguration wird Anfang 2015 erfolgen.
2015
Windows 10 steht auf allen Rechnern zur Verfügung. Dank Projektmitteln konnten neue Virtualisierungsserver beschafft werden.
2018/19
Alle Windows-Server wurden auf Wndows Server 2019 umgestellt. Ein Filecluster wurde eingeführt und das Virtualisierungscluster erweitert, so dass die Ausfallsicherheit nun für fast alle Dienste erhöht werden konnte.
2020-2023
Während der Corona-Zeit musste der Vor-Ort-Betrieb teilweise eingestellt werden. Ein Wassereinbruch hat dazu geführt, dass Pool II für längere Zeit nicht nutzbar wurde. Die Services wurden um einen Remote-Pool erweitzert, so dass die vorhandenen Programmen weltweit über eine Browserfunktion zur Verfügung gestellt werden können..
2024
Der große Raum Wiwi-Pool I wird durch eine Wand getrennt und nun zu den beiden Räumen Wiwi-Pool I und Wiwi-Pool II. Der ehemalige Wiwi-Pool-II wird zu einem Wiwi-Workspace, ein multifunktionaler Lernraum mit guten Gruppenarbeitsmöglichkeiten, unterstützt durch ein großes digitales Whiteboard.